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Vorbereitungs-Tipps

Die folgenden Hinweise richten sich besonders an diejenigen Reisenden, die bislang weniger Erfahrung mit Aufenthalten in tropischen Ländern haben. Vorrangig geht es hier um Empfehlungen zum Schutz der Gesundheit.

Einreisebstimmungen:

Für die Einreise nach Sri Lanka ist ein Reisepass erforderlich, der noch sechs Monate nach dem Einreisedatum gültig sein muss. Ein vorab bei Konsulaten in Deutschland zu beantragendes Visum ist für Urlauber aus Deutschland nur dann angeraten, wenn der Aufenthalt in Sri Lanka mehr als 28 Tage dauert. Eine Einreise ist jedoch immer ohne ein solches Visum möglich, da man es sich im Falle einer Verlängerung des Aufenthaltes auf mehr als vier Wochen auch noch in Colombo ausstellen lassen kann. Für Reisen bis zu vier Wochen ist für Deutsche außer dem Reisepass kein zusätzliches Visum erforderlich. Sri Lanka hat ein Interesse daran, dass westliche Urlauber ins Land kommen, darum sind die Einreise-Formalitäten so unkompliziert.

Schutzimpfungen:

Für eine Einreise nach Sri Lanka sind keine Schutzimpfungen vorgeschrieben, es sei denn, man hat sich vorher in einem Gelbfieber-Gebiet aufgehalten, z.B. in West-Afrika. Dringend anzuraten ist aber, dass die letzte Schutzimpfung gegen Polio und Tetanus nicht älter als 10 Jahre ist. Dieser Standard-Schutz sollte ohnehin alle 10 Jahre erneuert werden, unabhängig von Tropenreisen. Aber in Dritte-Welt-Ländern wie Sri Lanka sind die entsprechenden Erreger verbreiteter als in Europa, und sie können auch durch kleine Schürfwunden schon in die Blutbahnen gelangen.

Hepatitis:

Der Übertragungsweg für Hepatitis B ist der gleiche wie bei AIDS, d.h. ungeschützter Geschlechtsverkehr, Injektionen mit infizierten Nadeln oder Bluttransfusionen. Wer sicher gehen will, der nimmt am besten von der heimischen Apotheke Einwegspritzen für sich mit, um sie im Falle einer Behandlung dem Arzt anzubieten.

Mit Hepatitis A kann man sich auch durch die Nahrungsaufnahme infizieren, wenn der Koch seine Hygiene-Regeln nicht eingehalten hat. Das kommt in Sri Lanka häufiger vor als in Deutschland, trotzdem liegen keine Berichte über erschreckend hohe Raten von Infektionen vor. Wer trotzdem sicher gehen will, der kann eine dauerhafte Schutzimpfung gegen Hepatits A vom Hausarzt vornehmen lassen, allerdings werden die Kosten von den meisten Krankenkassen nicht erstattet. Man sollte mit diesen Impfungen spätestens vier Wochen vor der Abreise beginnen, um sicher zu gehen, dass ein wirksamer Impfschutz während der Reise besteht. Eine dauerhafte Schutzimpfung gegen Hepatitis A wird durch drei Impfungen erreicht, von denen die ersten beiden im Abstand von zwei bis vier Wochen vorgenommen werden. Nach der zweiten Impfung besteht für die folgenden Monate bereits ein hinreichender Schutz. Mit einer dritten Impfung nach einem halben Jahr erreicht man dann den dauerhaften Schutz für ungefähr zehn Jahre.    

Es gibt auch kombinierte Schutzimpfungen gegen Hepatitis A und B, die aber erheblich teurer sind als eine Impfung nur gegen Hepatitis A.

Typhus:

Gegen Typhus ist eine Vorbeugung nur dann dringend anzuraten, wenn in dieser Hinsicht aktuelle Warnungen für Sri Lanka vorliegen sollten, was so gut wie nie vorkommt. 

Malaria:

Gegen Malaria gibt es bislang keine Schutzimpfung, sondern nur Prophylaxen. Die Einnahme von Malariamitteln bedeutet, dass beim Eindringen der Erreger bereits die Medikamente im Blut sind, die zur Behandlung dieser Krankheit zum Einsatz kämen. Diese "sofortige Behandlung" verhindert nicht den Ausbruch der Krankheit, aber verringert den Schweregrad der Malariaanfälle erheblich, und zwar im günstigsten Fall so sehr, dass man sie kaum bemerkt.

Sri Lanka ist kein Malaria-Gebiet. Es gibt nur einzelne Regionen, in denen hin und wieder Malariafälle auftreten, meistens auch nur zu bestimmten Zeiten. Die Einheimischen sind dann aus den Medien sofort informiert, welche Regionen betroffen sind. Die meisten gefährdeten Gebiete befinden sich im Norden und Osten. In den Gebieten, die von den hier angebotenen Rundreisen gestreift werden, tauchen selten Malariafälle im Raum Polonnaruwa und unmittelbar südöstlich des Berglandes auf, wo Buduruwagala, Marawila und der Gal Oya Nationalpark liegen. Meistens sind aber auch diese Regionen malariafrei.

Wegen des geringen Risikos, sich in Sri Lanka mit Malaria zu infizieren, ist von einer Malaria-Prophylaxe eher abzuraten, und zwar aus folgenden Gründen. Erstens ist für die seltenen Ausbrüche von Malaria in Sri Lanka vorher schwer abzuschätzen, welches Mittel dann überhaupt wirkt, denn es gibt verschiedene Wirkstoffe, die zur Malaria-Prophylaxe verschrieben werden. Der Wirkstoff von Resochin ist am verbreitetsten, aber dagegen bestehen auch die meisten Resistenzen. Resochin hat häufig unerwünschte Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall, die dann die Reise spürbar beeinträchtigen. Oft wird Lariam verschrieben. Davon ist für Sri Lanka abzuraten. Lariam ist ein stark wirkendes Medikament zur Behandlung von bereits Erkrankten. Und eine vorschnelle Verabreichung von Lariam kann zur Verbreitung von Resistenzen gegen dieses wichtige Medikament beitragen. Vor allem aber ist Lariam berüchtigt für seine massiven Nebenwirkungen, die vor allem Schwindel und Kopfschmerzen verursachen, aber auch zum Kreislaufzusammenbruch führen können. Man sollte beim Abwägen der Risiken also bedenken, dass auch eine Prophylaxe nicht frei von Risiken ist. Der Körper ist durch die Umstellung auf das tropische Klima ohnehin belastet, so dass er noch anfälliger wird für Nebenwirkungen von solch hochwirksamen Präparaten.

Besser als eine ständige Übervorsicht ist, sich einige Wochen vor der Abreise beim Arzt oder im Internet über die aktuelle Gefährdungslage zu informieren und sich erst bei Vorliegen von konkreten Warnhinweisen für eine dann vom Arzt zu empfehlende Prophylaxe zu entscheiden.

Ohnehin gilt es, Stiche von Moskitos zu vermeiden. Nicht gestochen zu werden, ist die einzig sichere Prophylaxe. Doch dieses Ziel ist schwer zu erreichen. Weniger gestochen zu werden, verringert aber schon entsprechend Gesundheitsrisiken. Um Mückenstiche zu vermeiden oder zu minimieren, ist die Beachtung folgender Hinweise hilfreich:

Man sollte keine Insektizide aus Deutschland mitbringen, weil diese nicht abgestimmt sind auf die spezifischen Insekten im Reiseland. Wer Moskitos chemischen töten möchte, der kann günstig in Sri Lanka Insektensprays erwerben, die gegen die Moskitos dann auch zuverlässig wirken.

Mittel zum Einreiben der Haut wie Autan sind ebenfalls in Sri Lanka erhältlich, aber oft in älteren Zusammensetzungen. Solche Mückenmittel enthalten eine sehr große Vielzahl von chemischen Substanzen, viele davon sind nur Duftverbesserer. Die große Zahl bedeutet ein hohes Risiko von allergischen Reaktionen, insbesondere Juckreiz tritt häufig auf. Man sollte diese Mittel trotzdem mitführen und ihre Verträglichkeit ausprobieren. Sehr viele Stiche kann man sich schon ersparen, wenn man morgens vor dem Frühstück und nachmittags etwa gegen vier Uhr solch ein Schutzmittel gegen Stiche an einigen wenigen markanten Punkten aufträgt, nämlich an den Fußknöcheln, an Unterarmen und Händen sowie im Nackenbereich und hinter den Ohren. Von Fußgeruch werden Mücken am stäksten angezogen, durch Schuhe und Hosenbeine können sie nicht stechen. Darum stechen sie bevorzugt durch die Socken. Man kann statt der Knöchel auch die frei sichtbaren Stellen der Socken einschmieren.

Sehr hilfreich gegen Insektenstiche sind lange und nicht eng anliegende Hosen und auch langärmlige Hemden. Beides bietet auch den Vorteil eines Sonnenschutzes. Doch vor allem in der Abenddämmerung ist diese Kleidung der beste Mückenschutz.

Wenn man abends unter das Moskitonetz schlüpft, können einzelne Moskitos mit unter das Netz gelangen. Darum sollte man mit einer Taschenlampe noch einmal das Innere des Moskitonetzes absuchen, ob sich irgendwelche ungebetenen Gäste darin befinden.

Dengue-Fieber:

Dengue-Epidemien tauchen in Sri Lanka lokal begrenzt immer wieder auf. Die Regierung schreitet meist schnell dagegen ein, indem sie z.B. Plastikmüll entfernen lässt. In kleinsten Mulden, in denen sich Regenwasser sammeln kann, vermehren sich nämlich die Mücken, die dieses "7-Tage-Fieber" verbreiten. Es sind kleinere Mücken als die Anophilis, die Malaria überträgt. Sie sehen etwas silbrig aus. Die Dengue-Fieber-Überträger kommen meistens morgens erst nach den Anophilis-Mücken zum Vorschein und nachmittags etwas früher.

Gegen Dengue-Fieber gibt es weder eine Behandlung noch eine Vorbeugung. Meist tritt die Gesundung nach einer Woche von selbst ein. Aber diese Woche ist von schwerstem Fieber geprägt und macht jede Arbeit oder Reise unmöglich. Wenn der Organismus schon aus anderen Gründen geschwächt ist, kann Dengue-Fieber auch zum Tod führen. Über Dengue-Warnungen für bestimmte Regionen sind die Einheimischen immer informiert. Darum werden sie die Reisegruppen auf die Risiken hinweisen und gegebenfalls eine Programmänderung vorschlagen.

Ernährung:

Außer in medizinisch begründeten Einzelfällen ist eine Regel in den Tropen besonders wichtig: viel zu trinken. Und zwar sollte man erst gar nicht ein Durstgefühl abwarten, sondern immer bereits vor einem Spaziergang oder einer Besichtigung reichlich trinken, mehr als man eigentlich mag. Wer einen ganzen Tag nicht urinieren muss oder einen sehr dunkelgelben Harn ablässt, der kann sicher sein, etwas völlig falsch gemacht zu haben und ist - auch im Interesse der Mitreisenden, die nicht durch Arztbesuche aufgehalten werden sollten - dringend aufgefordert, sehr viel mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, mindestens zweieinhalb Liter am Tag.  

Kleidung:

Festes Schuhwerk statt Sandalen ist ein Muss, um vor Dornen und Kleingetier sicher zu sein.

In den Tropen schwitzt man viel. Das Wasser verdunstet nicht so leicht von der Haut, weil die hohe Luftfeuchtigkeit in den Tropen bedeutet, dass die Luft nicht mehr sehr viel mehr Wasser aufnehmen kann. Sehr wichtig ist, um das klebrige Gefühl auf der Haut nicht zu unangenehm werden zu lassen, dass man keine synthetischen Textilien trägt, sondern 100% Baumwolle oder Leinen.

So widersinnig es auf den ersten Blick erscheinen mag: Dringend anzuraten sind lange Hosen. Sie sind nicht nur ein Sonnenschutz und Mückenschutz, sondern ein Gebot der Höflichkeit: In Sri Lanka tragen nur Kinder kurze Hosen. Bei Tempelbesuchen sind kurze Hosen entweder verboten oder zumindest ein unnötiges Ärgernis für die Einheimischen.

Auch einige langärmlige Kleidung sollte man mitnehmen, am besten in hellen Tönen. Lange Ärmel verhindern Stiche und Sonnenbrände. Unbedingt abzuraten ist davon, viel Schulter zu zeigen. Auch dies gilt an den vielen Heiligen Stätten als unhöflich. Und der Sonnenbrand wäre garantiert.

Sonnenschutz:

Sonnenschutzcremes sollten mindestens Faktor 20 haben und morgens vor dem Frühstück und nach jedem Bad aufgetragen werden. Leichtfertigkeiten im Umgang mit der Sonne können das Reisevergnügen empfindlich beeinträchtigen. Denn ein Sonnenbrand schmerzt nicht nur, sondern macht auch die nächtliche Ruhe schwieriger. Und Ausgeschlafensein ist für die hier angebotenen Reisen schon eine sinnvolle Voraussetzung.

Unbedingt erforderlich ist für eine Studienreise in Sri Lanka eine Kopfbedeckung und ihre regelmäßige Benutzung bei allen Besichtigungen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenstichs sehr groß. Am besten sind breitkrempige Hüte oder Legionärskappen, damit auch Ohren und Nacken geschützt werden.

Und noch ein Hinweis für diejenigen, die nach dem Urlaub braun sein wollen: Die Gesichtsbräune kommt ganz von allein, auch wenn man sich vernünftigerweise nur im Schatten aufhält. Sie kommt jedoch bei weitem nicht so gut, wenn man seine Nase regelmäßig in die pralle Sonne hält, denn dann hat man nach sehr kurzer Zeit nur einen Sonnenbrand und kommt statt mit Bräune mit pellender Haut nach Hause.
   
Schlangen:

Schlangen sind in Sri Lanka sehr verbreitet, man bekommt sie aber selten zu Gesicht, da sie eher menschenscheu sind. Nicht alle Schlangen der Insel sind giftig, aber es gibt auch sehr gefährliche Giftschlangen, z.B. Kobras. Ein tödlicher Schlangenbiss ist in Sri Lanka sehr viel unwahrscheinlicher als ein tödlicher Verkehrsunfall. Trotzdem gibt es vier Vorsichtsregeln, die das Risiko weiter minimieren: Erstens sollte man feste Schuhe tragen. Zweitens sollte man um Termitenhügel einen respektvollen weiten Bogen machen und auch in keinen andern Löchern herumstochern. Drittens hilft, wo man durchs Gebüsch geht, ein heftiges Auftreten, um Schlangen zu warnen. Das ist ein sehr wirksamer Schutz, da Schlangen nur dann Menschen beißen, wenn sie von ihnen überrascht werden und sich bedroht fühlen. Viertens sollte man, nicht nur wegen der Schlangen, nie an einen Baum oder auf einen Stein greifen, ohne sich die zu berührende Stelle vorher anzusehen.

 

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